Botox:

Faltenbehandlung: Falten können auch durch verschiedene Eingriffsmöglichkeiten korrigiert werden. Die Auswahl des Verfahrens ist dabei abhängig von der Lage und von der Ausprägung der zu beseitigenden Falten. Zu diesen Methoden zählen Fillerunterspritzungen, Behandlung mit Botulinumtoxin Typ A, Chemical- und LaserpeeI sowie das Face-Lifting.

Auch eine Kombination dieser Methoden kann in Betracht gezogen werden. Wir bieten in unserer Praxis die Behandlung von Falten mittels Fillerunterspritzung bzw. Botulinumtoxin Typ A an. Welches Produkt zum wünschtem Ergebnis führt, ermitteln wir in einem individuellen Informations- und Beratungsgespräch.

Behandlung von mimischen Falten mit Botulinumtoxin Typ A Zu den mimischen Falten gehören z.B. Zornesfalten - Stirnfalten - Krähenfüße - Lippenfalten – Halsfalten. Durch Überaktivität der mimischen Muskulatur bilden sich oft tiefe Zornes- oder Stirnfalten sowie Krähenfüße. Bei Lippenfalten und am Hals spielen solche Muskeln ebenfalls eine Rolle, wenn auch weniger als an der Stirn. Botulinumtoxin Typ A-Injektionen in die betreffenden Gebiete inaktiviert vorübergehend die dortigen Muskeln und verleiht dem Gesicht einen entspannten und freundlichen Ausdruck. Die Falten glätten sich oder verschwinden vollständig.

Runzeln und Zornesfalten können ausgeschaltet werden. Ausmaß und Ort der Muskelinaktivierung ist von den Punkten der Injektionen und der Dosis abhängig und soll sich nach dem gewünschten Behandlungsziel richten. Damit Sie sich eigenständig für einen eventuellen Eingriff mit Botulinumtoxin Typ A entscheiden können, unterrichten wir Sie sowohl in einem Aufklärungsgespräch als auch in einem Merkblatt über die Art dieser Behandlung, deren Bedeutung, etwaige nachteilige Folgen und Risiken dieser Therapie. Was ist Botulinumtoxin Typ A?

Botulinumtoxin Typ A ist eine Substanz, die die Freisetzung eines Botenstoffes zur Auslösung von Muskelkontraktionen blockieren kann. Die Substanz wird direkt in die Muskulatur injiziert. Schon 1979 wurde die Substanz unter dem Handelsnamen Botox® in den USA zur Therapie des Schielens und des Lidspasmus von der FDA, der amerikanischen Gesundheitsbehörde, zugelassen. Eine andere Form der Zubereitung kam 1991 in Großbritannien auf den Markt. Inzwischen ist Botox® auch in Deutschland bei vielen muskulären Verspannungen, Krämpfen und spastischen Muskelerkrankungen bei Erwachsenen und Kindern zur etablierten Behandlungsmethode geworden.

Seit 1993 sind beide Präparate für Augen- und neurologische Erkrankungen auch in Deutschland zugelassen. Der erste Effekt der Behandlung wird zunächst an dünnen Muskeln (z.B. obere Stirn) in der Regel 5-7 Tage nach der Injektion sichtbar sein, der maximale Effekt wird nach etwa ca. 2 spätestens 4 Wochen eintreten. Ihr Gesichtsausdruck wird in der Regel entspannter aber weiterhin sehr natürlich sein. Das Resultat der Injektionen hält im allgemeinen für einen Zeitraum von 3-6 Monaten an. Nach dieser Zeit kann die Behandlung unbedenklich, auch häufig wiederholt werden.
Bei der ersten Sitzung verabreichen wir auf Wunsch eine eher niedrigere Dosis, um Ihr individuelles Ansprechen kennen zu lernen. In einer 2. oder weiteren Sitzung können wir dann nicht ausreichend geglättete Stellen nachbehandeIn. Bei der Wiederholung der Behandlung nach einigen Monaten kennen wir Ihre Reaktion und geben dann die in der Regel für Sie optimale Dosierung. Dann sind wenige oder keine Korrektursitzungen nötig. Faltenbehandlung mit Hyaluronsäure Hyaluronsäure ist vor einigen Jahren erfolgreich zur Behandlung von Falten und Verschönerung von Lippen eingeführt worden. Es können Lippen- und Gesichtskonturen geformt, dünne und oberflächliche Fältchen behandelt, sowie tiefe Falten geglättet werden. Es handelt sich um kristallklare, injizierbare Gele, die auf nicht-animalischer stabilisierter Hyaluronsäure basieren und somit ein hohes Maß an Sicherheit bieten. In die Haut injiziert hebt die Hyaluronsäure die Haut unter den Falten an und sorgt im Gewebe von Wangen, Kinn und Lippen für mehr Volumen.
Die Stabilisierung gewährleistet eine lange Wirkdauer des Implantats, andererseits wird eine minimale Beeinflussung des Gewebes ermöglicht. Nährstoffe, Sauerstoff und Hormone können sich frei zwischen den Gelpartikeln bewegen und erhalten die Haut während der gesamten Verweildauer der Hyaluronsäure gesund. Bei der Herstellung des Gels kommen keinerlei tierische Stoffe zum Einsatz. Es besteht daher kein Risiko von Krankheitsübertragungen. Hyaluronsäure hat den Vorteil, dass sie bei allen lebenden Organismen identisch ist und daher biologisch hochgradig verträglich ist. Nur bei etwa einem von 2000 behandelten Patienten sind Reaktionen von wahrscheinlich hypersensitiver Art festgestellt worden.
Die Produkte sind biologisch abbaufähig. Da die Hyaluronsäure im Körper einem eigenen Metabolismus unterliegt, verschwindet sie mit der Zeit aus dem Gewebe, ohne Abbauprodukte zu hinterlassen.